Projekte in Orscholz

Zusammen mit dem neuen Ortsvorsteher Manuel Kerber will das in Orscholz ansässige GesundheitsNetz Untere Saar (GNUS eG) die Gelegenheit nutzen, über ein Engagement als Schlaues Dorf die Orscholzer Bürger in ihrer Gesundheit gezielt zu fördern. Angetreten dafür sind bereits 2014 die drei Orscholzer Bürger und Gründer des GNUS, Alfons Blass, Michael Buchna und Ernst Kohn. Gemeinsam mit dem weiteren Mitglied Reinhold Birringer und der Unterstützung des Gesundheitsnetzes Saar (Genesa eG) werden im heilklimatischen Kurort innovative Gesundheitsprojekte auf den Weg gebracht.

Insbesondere das im Rahmen einer LEADER– Initiative entstandene Projekt Denk- und Kardiospur ist mittlerweile zu einer landesweiten Attraktion heran gereift. Als Start- und Ankerpunkt, nicht nur dieses Projektes, werden aktuell mehrere Projekte im Bereich der kardio-vaskulären sowie der kognitiven Gesundheit vorbereitet.

Diese werden im Rahmen der Initiative Schlaue Dörfer u.a. auch ein gezieltes Angebot von Präventionskursen für Orscholzer Bürger beinhalten und einen besonderen Focus auf die gesunderhaltung älterer Bürger legen, auch mit dem Focus Gesundheit am Arbeitsplatz.

Hier sind diverse Kooperationen u.a. mit der Rehaklinik Orscholz und auch mit V&B als dem Ort Orscholz tradionell verbundenes Unternehmen aus der Kommune geplant.

Projekte:

Zeitgleich mit dem Start des Schlaue Dörfer – Portals soll in Orscholz auch ein interessantes Projekt im Bereich der Herzgesundheit starten. Zusammen mit der Nikolaus- Apotheke wird Orscholzer Bürgern, die älter als 55 Jahre sind angeboten, die Leistungsfähigkeit ihres Herzens bzw. ihres autonomen Regelsystems überprüfen zu lassen. Über eine entsprechende Messung in der Apotheke läßt sich herausfinden, ob und wo man in der Vorsorge für die eigene Herzgesundheit noch mehr tun kann. Für interessierte Bürger werden dann in der Folge auch entsprechende Gesundheits- und Bewegungsangebote über das Projekt Schlaue Dörfer organisiert.

Das alles organisiert das Schlaue Dörfer – Team zusammen mit den Projektpartnern Herzgesund eG und Infarct Protect sowie dem Gesundheitsnetz Untere Saar.

Die Denkspur ist ein intelligenter Wanderweg, durch dessen Nutzung man sowohl den Kreislauf als auch die grauen Zellen aktivieren kann.
Die Denkspur ist ein knapp 3 km langer Wanderweg und startet ca. 15 Meter neben dem Eingang des „Baumwipfelpfades“ in Orscholz. Sie verläuft dann durch den Wald beim Atrium bzw. der Cloef vorbei, (Die Cloef ist der berühmte Aussichtspunkt oberhalb der Saarschleife) führt auch über das Gelände der Rehaklinik und integriert mit einem Spiel deren Gartenpavillion, und führt dann wieder zurück zum Atrium.

Die Denkspur ist ähnlich aufgebaut wie früher die „Trimm-Dich-Pfade“. Das waren Wege mit mehreren Haltepunkten, an denen man Sport-Übungen durchführen konnte. An diesen Stationen standen Schilder mit genauen Anweisungen.So ähnlich ist das auch bei der Denkspur: Bei ihr gibt es 9 Denk-Stationen und 3 zusätzliche Spiele-Stationen. An jeder Station ist ein Schild mit genauen Angaben, was man dort tun kann. Es geht vor allem um Denk-Aufgaben, aber es sind auch einige Bewegungs-Aufgaben dabei. Zusätzlich zu den Schildern gibt es eine Denkspur-App, über deren Nutzung die Erfinder der Denkspur die Sache noch interessanter aber auch leichter machen wollten.

Bereits 2018/2019 hat das Gesundheitsnetz in Orscholz mit der Gemeinschaftsschule (GemS) ein interessantes Projekt durchgeführt, in das auch die HBKsaar als Partner integriert war. Schon dort ging es um die Nutzung von Technik, um zusammen mit Schülern kleine Spiele zu programmieren, die u.a. zu mehr Bewegung motivieren sollten.

Die Kooperation mit der GemS soll nun weiter ausgebaut werden, auch unter Nutzung der Lernwelt Saar, die mittlerweile auch in der Schule genutzt wird.
Ein erster Kurs ist in Vorbereitung, in dem Schüler z.B. im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Ernährung gemeinsam mit externen Experten zum Thema gesundes Essen kleine Wissensspiele entwickeln und umsetzen werden.

Die Zusammenarbeit mit der Schule soll dauerhaft genutzt werden, um die wichtigen Themen Bewegung, Ernährung und auch soziales Miteinander zusammen mit den Schülern in die Familien zu tragen. Hier wird dauerhaft durch die Kooperation des Teams mit der HBKsaar, aber auch weiteren Experten der Universität und der HTW das Potenzial der digilogen Prävention gezielt entwickelt: Die Anwendung sog. Gamification- Prozesse macht im Thema Wissens- und Kompetenzvermittlung immer mehr Schule und soll dauerhaft mit der GemS als Schlauer Schule genutzt werden.